Mittwoch, 30. Juli 2008

Abschied von Lois


Alois Lohninger war mein Reserve-Papa in meiner Kindheit. Den Großteil meiner Kindheit habe ich bei meinem Freund Hemut in der "Hofermühle", dem Sägewerk nebenan verbracht. Lois war es, der mir meinen ersten Lohn ausbezahlt hat. Er hat uns zur Jagd mitgenommen, uns seine Traktoren und Hubstapler anvertraut. Lois hat mir viele wichtige Werte mit auf den Weg gegeben. Er hat mir gezeigt, was Fleiß und harte Arbeit bedeutet. Es ist wichtig, durchzuhalten. Gejammert wird nicht. Das Wohl der Dorfgemeinschaft ist wichtig, und dafür muß man auch was tun! Wenn gefeiert wird, dann wird ordentlich gefeiert!
Lois, vielen Dank. Du bist ein großer Mann und bleibst in meinem Herzen!

Tour de France


Ganz kurz entschlossen haben Rudi, Hermann und ich die tollen Ergebnisse von Bernhard Kohl und die gute Wettervorhersage genützt und einen Kurztrip in die französischen Alpen unternommen. Mit Fahrer/Masseur Zobi und seinem Bus waren wir bestens betreut und konnten so ein paar sorgenfreie Rad-Tage verleben. 3 fette Touren begleitend zur TdF waren angesagt und Rudi, der Tourplaner hat voll ins Schwarze getroffen. Perfekte Tourenwahl und eine gute Mischung aus sportlicher Herausforderung und Erlebniswert mit tollen Restaurants und atemberaubenden Ausblicken waren das Ergebnis. Überglücklich und mit tollen Beinen sind wir letzten Donnerstag dann wieder nach Hause gefahren. Voll zufrieden und die höchsten Alpenpässe in der Tasche (in den Beinen).
Danke, Rudi für die gute Idee und Organisation! Zum Glück sind wir spontan genug, um solche Schmankerln zu machen!

Montag, 14. Juli 2008

London - wirklich eine Reise wert!


Nicole verlebt nun 2 Wochen in England, und Erika und ich nutzten die Gelegenheit und verlebten ein herrliches London-Wochenende. Das wohl Schönste daran: wir haben einen neuen Teil von Erikas Großfamilie kennen gelernt. Erna, Erikas Großtante lebt in Shepperton (südl. von London) und hat uns großzügig eingeladen, das Wochenende bei ihr und ihrer Familie zu verbringen. Von dort aus unternahmen wir unsere London-Erkundungen. Natürlich durften all die schönen Sehenswürdigkeiten Londons nicht fehlen. Ganz schön anstrengend. Erna ist eine tolle, aktive Dame, welche eine fantastische Familie hat. Für uns war es, als kannten wir uns schon ewig und wir hatten viel Spaß zusammen. Vielen Dank noch einmal, liebe Erna & Familie. Wir freuen uns schon alle auf Euren Besuch im August.
Ich hoffe natürich auch, dass Nicole weiterhin so viel Spaß in London hat und wertvolle Tage in England mit ihren neuen Freunden verbringt. Vielleicht hilft es ja auch dem noch etwas jungfräulichen Englisch a bissl auf die Sprünge...

Sonntag, 6. Juli 2008

www.rundschau-radmarathon.at


Schwager Joachim hat mich unlängst gefragt, ob ich Interesse hätte, Walli, eine Bekannte, beim Rundschau-Marathon zu ziehen und wenn möglich zum Sieg zu führen. Ich habe schon viel vom 24-Std-Rennen von Grieskirchen gehört und wollte mir das sowieso einmal anschauen. Und so habe ich spontan zugesagt und bin gestern als einer von 3 "Edel-Wasserträgern" den 6-Std-Marathon gefahren. Es hat sich ausgezahlt. Walli hat tatsächlich gewonnen und ist 9 min vor der Zweitplacierten ins Ziel gekommen. Es war ein hartes Stück Arbeit, hat aber viel Spaß gemacht. Hinhalten kann ich zur Zeit ganz gut - das bin ich in Südtirol gewöhnt geworden. Wir sind sehr sportlich gefahren und ich hatte immer ein gutes Gefühl im Körper. Es war ein Riesen-Spaß.
Freund Olli (Bild mit einem Kollegen und Betreuer-Team bei der Labe) hat die 24 Stunden von Grieskirchen in Angriff genommen. Nach ca. 320 km hat er noch sehr frisch ausgesehen. Ich bin auf seinen Erlebnisbericht sehr gespannt.
Heute waren wir ganz entspannt beim Strixi am Huggenberg und sind anschließend in Zell am See Baden gegangen. Danach ging sich gerade noch das Finish der TdF im Fernsehen aus. Ein geiler Zielsprint!!
Meinem Vater geht es, nachdem er nun ca. 4 Wochen schon in Salzburg im Spital verbringt, immer noch sehr gut. Er hält sich tapfer. Ich werde versuchen, ihn nun nach Hause zu holen. Meine Meinung über Spitäler ist nicht die ganz Gute - und für einen 85jährigen Mann, der Selbständigkeit gewohnt ist, kann es nicht gut sein, immer unter permanenter Aufsicht in einer Umgebung mit lauter kranken Leuten zu sein. Ich hoffe sehr, dass er bald wieder bei uns in Alm ist.

Freitag, 4. Juli 2008

Glockner mit Freunden


Zusammen mit Hermann und Christian Bischoff habe ich gestern den Glockner - dieses Jahr zum 4. Mal - in Angriff genommen. Ein wenig schmerzen die Wadln eh noch von letztem Wochenende, darum war ich froh, ganz gemütlich mit Christian und seinem 18,3 kg Tourenrad hinauf zu fahren und genügend Zeit für ein tolles Gespräch zu haben. Christian ist der künftige Sprecher Nr. 1 in Deutschland und hat wirklich was zu sagen. Schau doch rein unter www.christian-bischoff.com und Du wirst sehen. Wenn ich Zeit mit Christian verbringe, versuche ich so viel wie möglich mir zu merken und zu lernen. Er ist großes Vorbild und ein großer Trainer (203 cm groß) ;-)
Für Morgen habe ich schon wieder ein Rad-Projekt am Laufen: Beim Grießkirchner 24-Std.-Rennen weden Joch, Mittex und ich die Walli, eine gute Bekannte, für 6 Stunden ziehen und hoffen, dass sie so eine gute Placierung erreicht. Mal sehen. Ich freu mich schon auf die tolle Stimmung und viele schöne Radkilometer!

Dienstag, 1. Juli 2008

Maratona dles Dolomites


Endlich finde ich wieder einmal Zeit und Muße, mein Tagebuch mit News zu füttern! Von Donnerstag bis Sonntag waren wir, meine Kumpels und ich, in Südtirol und haben die berühmten Dolomitenpässe mit dem Rennrad unsicher gemacht. Krönung war am Sonntag der Radmarathon, den wir zusammen mit anderen 11.000 Radlern bewältigten.
Die Aufgabe war von Haus aus nicht leicht zu bewältigen, und dazu kam, dass wir in den Tagen vor dem Rennen so viel Rad gefahren sind, dass wir alle etwas angeschlagen schon an den Start gingen. Entsprechend vorsichtig ging ich das Rennen an und blieb auch beim Bummeltempo. Dadurch konnte ich diesen perfekten Tag so richtig genießen und mußte nicht, wie so viele andere Radler auf der Strecke, leiden und schinden. Zu meiner Überraschung war ich im Ziel auch noch 5 min schneller als letztes Jahr. Cool.
Ich bin dankbar für ein tolles, beeindruckendes Wochenenden mit meinen sehr guten Freunden. Es hat alles gepasst.
Nun hat mich der Alltag wieder und wir versuchen, im Souvenirladen einen guten Job zu machen. Natürlich läuft nebenbei auch die Vorbereitung auf die Wintersaison. Neues Prospekt, neue Homepage, usw.
Es bleibt spannend und abwechslungsreich!